Die Augenakupunktur ist eine spezielle Form der Akupunktur, die bei unterschiedlichen Erkrankungen des Auges, zur Anwendung kommt.
Der Name ist etwas irreführend: Es werden keine Nadeln ins Auge gestochen. Augenakupunktur bedeutet viel mehr, dass neben der Körperakupunktur auch weitere Somatotope (Areale) – wie beispielsweise das Ohr und der Mund – unterstützend in die Behandlung einbezogen werden.
Ebenfalls fester Bestandteil dieser Therapieform ist die chinesische Arzneimitteltherapie: Nach eingehender Anamnese und Untersuchung wird eine individuelle Kräutermischung verordnet. In unserem Zentrum verwenden wir dafür eine moderne Darreichungsform – die hydrophilen Konzentrate. So entfällt für den Patienten die aufwendige Zubereitung der Arzneimittel.
Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen bei der Durchführung der Augenakupunktur. Bei der klassischen Anwendung erfolgt sie einmal je Woche über ein Intervall von zwölf Wochen; bei der Intensivform wird täglich zweimal zeitversetzt über zwölf Tage akupunktiert. Die Erhaltungstherapie wird den individuellen Gegebenheiten angepasst. Die zugehörige Arzneimitteltherapie erfolgt mindestens über ein halbes Jahr begleitend.
Folgende Augenerkrankungen lassen sich günstig beeinflussen:
Lehrauftrag für Akupunktur und Naturheilverfahren an der Universität Kiel.