Die Chinesische Medizin findet weltweit erfolgreich Anwendung bei der Behandlung von Infertilität (Unfruchtbarkeit). Als begleitende Therapie bei einer In-Vitro-Fertilisation (IVF) sowie bei der Insemination (beides Methoden zur künstlichen Befruchtung) ist sie ebenfalls erfolgsversprechend.
Inzwischen wird die Akupunktur auch an vielen Universitätskliniken unterstützend zu den schulmedizinischen Behandlungsmethoden eingesetzt. Studien zeigen: Wenn eine Infertilitätsbehandlung mit Chinesischer Medizin kombiniert wird, kann die Schwangerschaftsrate signifikant gesteigert werden.
Die Chinesische Medizin stärkt insgesamt die Fähigkeit des Körpers, sich selbst zu regulieren. Körpereigene Vorgänge werden durch sie ins Gleichgewicht gebracht, energetische Blockaden gelöst, die Menstruation wird harmonisiert, die Qualität der Spermien verbessert. Die Ergänzung beider Therapien schafft so die optimalen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Befruchtung und eine harmonische Schwangerschaft.
Die umfassende Anamnese (systematische Befragung des Patienten) und die körperliche Untersuchung beider Partner sind die Grundlage für die Entwicklung eines geeigneten Therapiekonzeptes, das auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Hierbei findet neben der Akupunktur die Chinesische Arzneimitteltherapie, die Chinesische Diätetik und Qi Gong Berücksichtigung. Überlegungen der westlichen Naturheilkunde fließen ebenfalls in das Behandlungskonzept ein.
Grundlage einer erfolgreichen Therapie: Die schulmedizinischen Gegebenheiten und die sich daraus ableitende Behandlung muss mit den Erfahrungen der Chinesischen Medizin und der westlichen Naturheilkunde kombiniert werden.
Lehrauftrag für Akupunktur und Naturheilverfahren an der Universität Kiel.