Da viele Patienten mit schulmedizinischen Behandlungsmethoden nur unzureichend befriedigend behandelt werden können, suchen sie Rat bei homöopathischen Ärzten.
Das Anwendungsgebiet zur Homöopathie ist sehr weitreichend. Beschwerden und Krankheiten, bei denen die Behandlung mit homöopathischen Medikamenten nicht geeignet ist, gibt es nicht.
Besonders gut wirken homöopathische Medikamente bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Viele banale Infekte lassen sich zum Beispiel deutlich besser mit homöopathischen Medikamenten behandeln, als mit schulmedizinischen. Bei Erwachsenen steht die Behandlung funktioneller Beschwerden im Vordergrund.
Eine schulmedizinische Abklärung des Beschwerdebildes ist in allen Fällen zwingend notwendig.
Die klassische homöopathische Behandlung hat sich bei vielen Erkrankungen als ein Therapiestandbein bewährt. Besonders die Behandlung psychosomatischer Beschwerden mit Homöopathie ist häufig erfolgreich.
Am Beginn einer klassischen homöopathischen Behandlung steht die homöopathische Anamnese: Bei einem längeren Gespräch – eventuell in Kombination mit einem Fragebogen – versucht der behandelnde Arzt, sich ein umfassendes Bild von der Erkrankung des Patienten zu machen. Danach erfolgt die sogenannte Repertorisation. Hierbei versucht der behandelnde Arzt das entsprechende homöopathische Einzelmittel nach entsprechenden homöopathischen Regeln herauszufinden.
Homöopathie ist für alle Krankheitsbilder geeignet. In der Regel folgt eine Behandlung der akuten Beschwerden über mehrere Tage. Bei chronischen Behandlungen dauert die Therapie über Monate oder Jahre.
Lehrauftrag für Akupunktur und Naturheilverfahren an der Universität Kiel.