Die Schulmedizin behandelt Krebserkrankungen durch Operation, Chemotherapie und Bestrahlung. Der Krebs steht im Vordergrund. Die Therapie hat das alleinige Ziel, ihn zu eliminieren.
Wird jedoch das Augenmerk auf den Patienten gerichtet, die Krebserkrankung als Erkrankung des gesamten Menschen betrachtet und der Krebs als ein Symptom dieser Krankheit, ergeben sich ganz andere Behandlungsansätze.
Die biologische Tumortherapie wird unterstützend neben der schulmedizinischen Behandlung einer Krebserkrankung eingesetzt. Sie dient nicht primär der Heilung, sondern hat zum Ziel, den Heilungsprozess durch zusätzliche Therapien zu beschleunigen und die Symptome der Krankheit zu bekämpfen und zu schwächen.
Der Patient wird im Kampf gegen den Krebs unterstützt und kann auch dem Wiederauftreten eines Tumors durch die Stärkung der Abwehrkräfte entgegenwirken. Neben der Erkrankung wird auch die Konstitution und Vorgeschichte des Patienten in die Therapie einbezogen.
Die Krebserkrankung ist stets ein einschneidendes, negatives Lebensereignis. Zunächst liegt eine konsumierende Erkrankung vor, die an den allgemeinen Kräften zehrt, es kommt zu Leistungsabfall, meist zu Gewichtsabnahme. Dann kommt die Diagnose und damit auch die Todesangst.
Bereits bevor überhaupt eine Therapie begonnen wird, ist der Allgemeinzustand nicht nur durch die Grunderkrankung, sondern auch durch die oft anstrengende Diagnostik erheblich herabgesetzt. Hinzu kommt die hierdurch entstandene schlechte seelische Verfassung.
Dann folgt als erster Schritt meist die Operation, gefolgt von weiteren anstrengenden Therapien wie Chemotherapie und Bestrahlungstherapie. Eine individuell auf das Krankheitsbild abgestimmte naturheilkundliche Begleittherapie führt zu einer erheblichen Verbesserung des Allgemeinbefindens sowie zur Stabilisierung des Immunsystems.
Schmerzen werden gelindert, die Nebenwirkungen der Chemotherapie und der Bestrahlung werden erträglicher.
Sinnvoll ist ein sofortiger Therapiebeginn schon nach der Diagnosestellung. Die unterstützende psychotherapeutische Begleitung und die Ordnungstherapie führen zu einem psychischen Ausgleich und rüsten die Seele für den Ablauf der weiteren schulmedizinischen Behandlung.
Hier werden in der Regel ein bis zwei längere therapeutische Gespräche geführt. Weitere Gespräche erfolgen nach der Operation, so wie begleitend zu der eventuell folgenden Chemo- und Bestrahlungstherapie. Zur Stärkung des Immunsystems erfolgt eine Behandlung mit Antioxidantien, der Stoffwechsel wird durch richtige Ernährung stabilisiert und durch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente ergänzt.
Auch die Darmsanierung stärkt das Immunsystem. Bei manchen Tumoren werden Pflanzenextrakte, welche in steigender Dosierung unter die Haut injiziert werden, zur Immunstärkung eingesetzt.
Alternative Medizin erhebt keinen Anspruch, eine Krebserkrankung zu heilen. Ihr Ziel ist es, den Körper in seinen Abwehrkräften zu stärken, um optimale Voraussetzungen für den Kampf gegen die Krankheit zu schaffen. Die Biologische Tumortherapie ist für jeden geeignet.
Lehrauftrag für Akupunktur und Naturheilverfahren an der Universität Kiel.